Vakuumsysteme mit Mischkondensatoren und Prozessdampf betriebenen Strahlpumpen

Die Verwendung von Prozessdampf bietet erhebliche Vorteile beim Einsatz von Strahlpumpen zur Vakuumerzeugung. Die hier dargestellte Installation wird zur Evakuierung eines Reaktors bei der PET-Herstellung eingesetzt und erzeugt einen Saugdruck von < 1 mbar. Die gesamte Vakuumanlage wird im geschlossenen Kreislauf betrieben und arbeitet mit Ethylenglykol (EG, Glykol) als Treibdampf, Kühl- und Betriebsflüssigkeit.

Die Strahlpumpen sind zudem doppelwandig ausgeführt und werden mit Wärmeträgeröl von 300°C beheizt. Zwischen den Strahlpumpen werden Mischkondensatoren zur Kondensation eingesetzt. Eine Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe  verdichtet die nicht kondensierten Prozessgase auf Atmosphärendruck.

Polyethylenterephthalat (PET) ist ein thermoplastischer Kunststoff aus der Familie der Polyester. Die sehr hohen Anforderungen an die Betriebssicherheit solcher Anlagen erfüllt Körting seit Jahrzehnten zuverlässig. Weltweit wurden über 200 Körting Anlagen dieses Typs erfolgreich in Betrieb genommen. Auch für andere Kunststoffe wie PBAT, PBS, PLA, PA und PC sind Körting Prozessdampf betriebene Dampfstrahlpumpen weltweit im Einsatz.

Vorteile auf einen Blick

• umweltschonend, da keine Kühlwasser- und Luftverschmutzung
• energiesparend dank hybrider Vakuumtechnik
• Dauerbetrieb über Jahre möglich
• prozessintegrierter Umweltschutz

Lieferbare Optionen

• regelbare Vakuumsysteme mit Mischkondensatoren
• Vakuumsysteme mit Mischkondensator und Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe
• Vakuumsysteme mit Mischkondensator in nicht-barometrischer Aufstellung
• Vakuumsysteme mit Mischkondensator in geschlossenem Alkalikreislauf (Kaltwasserbetrieb)
• Vakuumsysteme mit Mischkondensator in geschlossenem Alkalikreislauf (Kühlwasserbetrieb)