Glossar

Mit unserem Glossar bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Fachbegriffe aus der Verfahrenstechnik nachzuschlagen.

Säuretaupunkt

Der Säuretaupunkt bezeichnet die Taupunkttemperatur, bei der korrosive Säuren des Rauchgases auskondensieren. Die Unterschreitung des Säuretaupunkts z.B. beim Quenchen kann eine Kondensation von hochkonzentrierter Schwefelsäure bewirken. Aus diesem Grund müssen korrosionsfeste Sonderwerkstoffe verwendet oder die betreffenden Oberflächen konstruktiv vor Kontakt mit den Kondensaten geschützt werden.

Bsp. Schwefelsäure: Bei Schwefelsäure liegt der Säuretaupunkt bei 120 – 150 °C und kann teilweise bis 180 °C reichen.

 

Der korrosive Angriff vieler Werkstoff variiert in Abhängigkeit der jeweils örtlich entstehenden Säurekonzentration. So können C-Stähle bei niedriger Schwefelsäurekonzentration beständig sein, bei mittleren Schwefelsäurekonzentrationen gar nicht beständig und bei hohen Schwefelsäurekonzentrationen dann wieder gut einsetzbar sein.

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